Sie wurden uns von Ihrem behandelnden Arzt zur Computertomographie (CT) überwiesen. Lassen Sie sich kurz über das Prinzip dieser Methode informieren.
Prinzip – Methode der CT
Bei der Computertomographie handelt es sich um eine Kombination von Röntgen- und Computertechnik. Die abzubildende Körperregion wird spiralförmig mit Röntgenstrahlenbündeln durchstrahlt, um Querschnittsbilder zu gewinnen. Dazu dreht sich das Mess-System (Röntgenröhre – Detektoren) um den liegenden Patienten. Die gewonnenen Messdaten werden im Computer zu Bildern umgerechnet. Für die Untersuchung werden Sie auf einer bequemen Liege langsam durch die Öffnung des Gerätes hindurchgefahren, während Ihr Körper in den zu untersuchenden Regionen millimetergenau »abgetastet« wird. Auf diese Weise kann das Innere Ihres Körpers sehr zuverlässig und genau dargestellt werden. Unser moderner Spiral-Scanner erzeugt eine hohe Bildqualität und reduziert die Untersuchungsdauer und auch die Strahlenbelastung entsprechend den aktuellsten Vorschriften. Aus den erzeugten digitalen Datensätzen lassen sich nach Bedarf 3D-Bilder rekonstruieren. Bestimmte diagnostische Fragestellungen, die sich meist vor, aber auch erst bei der Untersuchung ergeben können, machen die Anwendung eines jodhaltigen Kontrastmittels (KM) erforderlich. Dieses wird über eine Vene in das Blutgefäßsystem gespritzt. Entfernbare Zahnprothesen müssen vor KM-Gabe herausgenommen werden. Das Kontrastmittel ist im Allgemeinen gut verträglich. Selten kommt es aber zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Hautrötung und Hitzegefühl. Sehr selten sind schwere Reaktionen, die eine Krankenhausbehandlung erforderlich machen bzw. zu bleibenden Schäden führen können (ca. 0,04 % der Fälle). Die meisten Patienten vertragen das Kontrastmittel gut. Ein leichtes, kurzzeitiges Wärmegefühl ist normal.
Aufklärungsbogen CT zum Download